Chinas getriebener AES-Markt vor stetigem Wachstum: Grüne Modernisierungen und steigende Nachfrage prägen die Prognose bis 2025

2025/12/16 11:08

Der globale Markt für Alkoholethersulfat (AES), ein wichtiges anionisches Tensid, das in Waschmitteln und Körperpflegeprodukten weit verbreitet ist, verzeichnet ein starkes Wachstum, angeführt von China. Daten belegen ein kontinuierliches Wachstum bei Produktion, Verbrauch und Exporten. Angetrieben durch die steigende Nachfrage nach leistungsstarken, umweltfreundlichen Reinigungslösungen und Fortschritte in der grünen Produktion, durchläuft die Branche einen Strukturwandel – hin zu hochreinen, biobasierten Produkten, während sie gleichzeitig Rohstoffpreisschwankungen und strengere Umweltauflagen bewältigt. Als weltweit größter Produzent und Verbraucher von AES werden Chinas Marktdynamiken, einschließlich technologischer Innovationen und Exportstärke, die Entwicklung der globalen Branche bis 2030 maßgeblich prägen.

1. Marktübersicht: Produktion und Konsum steigen stetig

Chinas AES-Industrie verzeichnet weiterhin ein starkes Wachstum. Laut dem „China AES Surfactant Data Monitoring Report 2025“ wird die Produktion im Jahr 2024 voraussichtlich 1,38 Millionen Tonnen erreichen, ein Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Vorjahr. Der Verbrauch wird sich auf 1,35 Millionen Tonnen belaufen, ein Plus von 5,8 % gegenüber 2023. Es wird erwartet, dass sich der Markt weiter beschleunigt und die Produktion im Jahr 2025 1,48 Millionen Tonnen übersteigt, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 6,5 % entspricht.

Chinas internationale Wettbewerbsfähigkeit wächst. Die Exporte von Aluminium-Elektrolyt-Sandsteinen (AES) erreichen 2024 215.000 Tonnen – ein Anstieg von 9,2 % gegenüber dem Vorjahr. Die Exporte gehen vorwiegend in Schwellenländer in Südostasien, dem Nahen Osten, Afrika und Südamerika. Im Inland konzentriert sich die Produktionskapazität auf Küstenprovinzen wie Zhejiang, Jiangsu, Guangdong und Shandong. Die zehn größten Hersteller decken fast 68 % der Gesamtkapazität ab, was auf eine zunehmende Branchenkonzentration hindeutet. Die langfristigen Prognosen bleiben optimistisch: Bis 2030 wird die Nachfrage nach AES in China voraussichtlich 1,09 Millionen Tonnen erreichen, mit einem Marktvolumen von über 9,64 Milliarden Yuan.

2. Anwendungsbereiche: Waschmittel führend, Körperpflegeprodukte wachsen rasant

Der Anwendungsbereich von AES wird von der täglichen Chemikalienindustrie dominiert, wobei Haushaltsreiniger mit 62 % des Gesamtbedarfs im Jahr 2024 weiterhin die größte Verbrauchskategorie darstellen. Innerhalb dieses Segments haben Konzentrate wie Flüssigwaschmittel und Waschmittelkapseln die Nachfrage nach hochwirksamen AES deutlich gesteigert. Daten zeigen, dass allein Flüssigwaschmittel im Jahr 2024 rund 456.000 Tonnen AES verbrauchten, was 38,5 % des gesamten nachgelagerten Bedarfs entspricht. Geschirrspülmittel sind mit einem jährlichen Verbrauch von 217.000 Tonnen die zweitgrößte Anwendung, was auf die Erholung der Gastronomie und die gestiegene Reinigungshäufigkeit in Haushalten zurückzuführen ist.

Der Körperpflegesektor hat sich zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickelt und ist mittlerweile für 28 % des AES-Verbrauchs verantwortlich. Besonders stark ist die Nachfrage nach reizarmen und gut verträglichen AES in Duschgels, Gesichtsreinigern und Kinderpflegeprodukten. Vor allem AES-Produkte mit einem niedrigen Ethylenoxid-Zusatz (EO) von 2–3 finden zunehmend Anwendung in der Baby- und Hautpflege für empfindliche Haut. Hochwertige Produkte dieser Kategorie werden 2024 voraussichtlich 27 % des AES-Marktwerts ausmachen – ein Anstieg um fast 10 Prozentpunkte gegenüber 2020. Die industrielle Reinigung, obwohl ein kleineres Segment (10 % der Nachfrage), wächst stetig und findet Anwendung in Metallverarbeitungsflüssigkeiten, Textilhilfsmitteln und Ölfeldchemikalien.

3. Technologische Verbesserungen: Reinheitsverbesserung und grüne Innovation

Die AES-Industrie durchläuft einen tiefgreifenden technologischen Wandel, um höhere Qualitäts- und Umweltstandards zu erfüllen. Traditionelle Schwefelsäureverfahren werden durch salzfreie Technologien wie die CO₂-Neutralisation ersetzt, welche den Gehalt an anorganischen Salzen reduziert, die Produktreinheit verbessert und die Umweltverträglichkeit erhöht – und damit den Anforderungen der nachgelagerten Kunden an Umweltzertifizierungen entspricht.

Die Optimierung der Produktstruktur ist ein weiterer wichtiger Trend: Langkettige Alkohole (C12C14) auf Basis von AES, die aufgrund ihrer überlegenen Reinigungskraft, Schaumstabilität und Milde bevorzugt werden, machen mittlerweile über 85 % des Marktes aus. Laut Prognose für 2024Chinesische Datenbank für TensidmolekülstrukturenAES-Produkte aus C12-C14-Alkoholen mit einer EO-Zusatzzahl von 2,5 dominieren den Markt und machen 78,6 % der Inlandsproduktion aus. Darüber hinaus haben Fortschritte bei biobasierten Rohstoffen die Vermarktung von AES aus Palmkernöl und Kokosnussöl im kleinen Maßstab ermöglicht. Die Produktion von biobasiertem AES wird voraussichtlich im Jahr 2025 30.000 Tonnen übersteigen – das entspricht etwa 2 % der Gesamtproduktion.

4. Umweltauflagen erfüllen: Nachhaltige Transformation vorantreiben

Strengere Umweltauflagen und das Ziel der „dualen Kohlenstoffpolitik“ (Emissionsspitzenbegrenzung und Klimaneutralität) in China verändern die Entwicklung der AES-Industrie. Neue Projektgenehmigungen werden strenger vergeben, wodurch Unternehmen zu einer beschleunigten grünen Transformation und intelligenten Modernisierung gezwungen sind. Die Umweltprüfungsrichtlinien des Ministeriums für Umwelt, Wald und Klimawandel für 2025, die ein zweistufiges Konformitätssystem mit externer Überprüfung einführen, haben die Umweltverantwortung für Chemiehersteller weiter erhöht.

Die inhärenten Umweltvorteile von AES, wie beispielsweise die gute biologische Abbaubarkeit, positionieren es im Zuge dieser regulatorischen Veränderungen gut. So liegen die AES-Rückstände in Geschirrspülmitteln typischerweise unter 0,1 mg/dm² und erfüllen damit vollständig die chinesische Norm GB 14930.1-2023 für Lebensmittelsicherheit. Auch die nachgelagerten Marken fordern zunehmend Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette und ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), was AES-Hersteller zusätzlich dazu anspornt, Nachhaltigkeit in ihre Geschäftstätigkeit zu integrieren.

5. Herausforderungen und Ausblick: Wachstum und Stabilität im Gleichgewicht halten

Trotz positiver Wachstumsaussichten steht die AES-Industrie vor anhaltenden Herausforderungen, vor allem der Volatilität der Rohstoffpreise. Die AES-Produktion ist auf wichtige Ausgangsstoffe wie Fettalkohol und Ethylenoxid angewiesen, deren Preise an die globalen Öl- und Agrarmärkte gekoppelt sind, was zu Kostenunsicherheiten für die Hersteller führt. Regionale Angebotsungleichgewichte mit einer Überkonzentration in Küstenregionen bergen zudem logistische Risiken und Risiken für die Lieferkette.

Die zukünftige Entwicklung der Branche ruht auf drei Säulen: der steigenden Nachfrage aus Schwellenländern, kontinuierlicher Forschung und Entwicklung im Bereich hochwertiger Produkte sowie einer strategischen Rohstoffversorgung. Marktforschungsprognosen zufolge wird die Nachfrage nach AES in China aufgrund der Urbanisierung, steigender Konsumansprüche und des Ausbaus der industriellen Reinigung stetig wachsen. Für Unternehmen ist es entscheidend, den Anteil hochwertiger Produkte – wie biobasierte und emissionsarme AES – zu erhöhen und sich an der Festlegung von Branchenstandards zu beteiligen, um im dynamischen Markt langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.


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