Natriumhexametaphosphat CAS-Nr. 10124-56-8

Natriumhexametaphosphat CAS-Nr. 10124-56-8

Die Klasse der Natriumpolyphosphate umfasst mehrere amorphe, wasserlösliche Polyphosphate, die aus linearen Ketten von Metaphosphateinheiten (NaPO₃)ₓ (x ≥ 2) bestehen, die mit Na₂PO₄⁻-Gruppen terminiert sind. Sie werden üblicherweise anhand ihres Na₂O/P₂O₅-Verhältnisses oder ihres P₂O₅-Gehalts identifiziert. Die Na₂O/P₂O₅-Verhältnisse variieren von etwa 1,3 für Natriumtetrapolyphosphat (x ≈ 4) über etwa 1,1 für Graham-Salz (auch Natriumhexametaphosphat genannt, x ≈ 13–18) bis hin zu etwa 1,0 für höhermolekulare Natriumpolyphosphate (x ≈ 20–100). Der pH-Wert ihrer Lösung liegt zwischen 3 und 9. Weitere Details finden sich in Burdock (1997).

Produktanwendung von Natriumhexametaphosphat CAS-Nr. 10124-56-8

Es kann in der Lebensmittelindustrie als Lebensmittelqualitätsverbesserer, pH-Wert-Regler, Metallionen-Chelatbildner, Dispergiermittel, Streckmittel usw. eingesetzt werden.
Es kann als gängiges analytisches Reagenz, Wasserenthärter sowie für die Fotoentwicklung und den Druck verwendet werden.
Es kann als Wasserenthärter, Waschmittel, Konservierungsmittel, Zementhärtungsbeschleuniger, Faserfärbemittel und Reinigungsmittel verwendet werden; es kann auch in der Medizin, Lebensmittelindustrie, Erdölindustrie, Druck- und Färbereiindustrie, Gerbereiindustrie und Papierindustrie eingesetzt werden.
Es kann als Texturierungsmittel, Emulgator, Stabilisator und Chelatbildner eingesetzt werden. Seltener wird es allein verwendet, meist in Mischung mit Pyrophosphat und Metaphosphat. Diese Mischung dient hauptsächlich bei Schinken, Wurst und Surimi als Gewebeverbesserer zur Wasserbindung, Zartmachung und Fleischweichmachung. Es kann auch zur Verhinderung der Kristallisation von Krabbenfleischkonserven sowie als Pektinlöser eingesetzt werden.
Es kann als Wasserenthärtungsmittel für Kesselwasser und Brauchwasser (einschließlich Wasser für die Farbstoffherstellung, Wasser für die Titandioxidproduktion, Druck- und Färbewasser, Wasser zum Mischen von Schlämmen, Wasser zur Reinigung von Farbkopien von Filmen sowie Brauchwasser für die chemische Industrie und die Herstellung von Arzneimitteln, Reagenzien usw.) sowie als Wasseraufbereitungsmittel für industrielles Kühlwasser eingesetzt werden. Darüber hinaus dient es als Korrosionsinhibitor, Flotationsmittel, Dispergiermittel, Hochtemperaturbindemittel, Färbehilfsmittel, Mittel zur Metalloberflächenbehandlung, Rostschutzmittel, Waschmittelzusatz und Zementhärtungsbeschleuniger. In der Papierherstellung kann es als Dispergiermittel für Zellstoff verwendet werden, um dessen Durchdringungsfähigkeit zu verbessern. Außerdem kann es zur Entfernung von Eisenionen aus dem Zellstoff in Waschutensilien und Chemiefasern eingesetzt werden.

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