POLYALUMINIUMCHLORID CAS-Nr. 101707-17-9

  • CAS-Nummer: 101707-17-9

  • Chemische Formel: Al2(OH)nCl6-n

  • Synonyme:

    • POLYALUMINIUMCHLORID

    • POLYALUMINIUMCHLORID

    • Wasseraufbereitungspackung Basisches Aluminiumchlorid 101707-17-9

    Aussehen: weißes Pulver

  • Mindestbestellmenge (MOQ): 1 FCL (Full Container Load)


Produktdetails

POLYALUMINIUMCHLORID CAS-Nr. 101707-17-9


Polyaluminiumchlorid (PAC) ist ein anorganisches Polymerkoagulans. Es handelt sich um ein hochmolekulares, hochgeladenes anorganisches Polymer, das in der Wasseraufbereitung durch die Brückenbildung von Hydroxidionen und die Polymerisation mehrwertiger Anionen entsteht. Feste PAC-Produkte bieten Vorteile wie hohe Adsorptionsaktivität, kurze Klär- und Sedimentationszeiten, einen breiten pH-Bereich, den Verzicht auf Koagulationshilfsmittel und eine geringe Beeinflussung durch die Wassertemperatur. Sie werden häufig zur Reinigung von Trink- und Brauchwasser, zur Behandlung von kommunalem Abwasser, Industrieabwasser und Klärschlamm sowie zur Rückgewinnung bestimmter Feststoffe aus Abwasser eingesetzt. Darüber hinaus kann PAC bei bestimmten industriell anspruchsvollen Abwasserströmen als Basismaterial dienen. Durch die Einbindung weiterer chemischer Wirkstoffe zur Formulierung von Komposit-PAC lassen sich überraschend effektive Ergebnisse in der Abwasserbehandlung erzielen.


Produktanwendungen von POLYALUMINIUMCHLORID CAS-Nr. 101707-17-9

1. Behandlung von ölhaltigem Abwasser
Ölhaltiges Abwasser umfasst vor allem die großen Mengen an Produktionswasser, die bei der Rohölförderung in Ölfeldern anfallen, ölhaltiges Abwasser aus Raffinerien und petrochemischen Anlagen sowie ölhaltiges Abwasser aus der Reinigung von Tankern und Fahrzeugen. Zur Behandlung ölhaltiger Abwässer werden hauptsächlich Verfahren wie Ölabscheidung und Sedimentation, Luftflotation und biologische Prozesse eingesetzt. Die Verwendung von PAC in Kombination mit modifiziertem kationischem Polyacrylamid zur Koagulation, Sedimentation und Filtration ölhaltiger Abwässer führt zu hervorragenden Ergebnissen. Das relative Molekulargewicht des modifizierten kationischen Polyacrylamids sollte nicht zu hoch sein, und es muss gut mit PAC komplexieren können, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

2. Behandlung von Abwasser aus der Papierherstellung
Die Papierindustrie leitet große Mengen an Abwasser ein, wobei Zwischenreinigungswasser einen erheblichen Anteil ausmacht. Darüber hinaus wird Schwarzlauge vieler Papierfabriken nach der Vorbehandlung (anaerobe Vergärung, Behandlung mit starker Säure, Zelluloseabtrennung, Neutralisation usw.) häufig mit Zwischenreinigungswasser zur kombinierten Behandlung vermischt.

3. Anwendung in der Wäschereiabwasserbehandlung
Waschmittelabwasser enthält erhebliche Mengen an Tensiden. Diese Tenside reagieren mit Ölflecken und Staubpartikeln und bilden negativ geladene Kolloidpartikel, die in Wasser relativ stabil vorliegen können. Die Zugabe von PAC zum Waschmittelabwasser führt zur Bildung zahlreicher positiv geladener Kationen und mehrkerniger, hochgeladener Komplexionen durch Hydroxylbrücken. Diese weisen eine starke Ladungsneutralisierungs-Adsorptionskapazität auf und komprimieren die elektrische Doppelschicht zur Oberflächenladung suspendierter Kolloidpartikel hin, was zu deren Destabilisierung führt. Schließlich adsorbieren, präzipitieren und binden die gebildeten hochpolymerisierten Hydroxide die Schadstoffe und trennen sie so vom Wasser.

4. Anwendung bei der Abwasserbehandlung in der Färberei
Färbereiabwasser weist typischerweise einen hohen CSB-Wert, eine hohe Farbintensität und einen hohen pH-Wert auf. Chemische Koagulation ist ein gängiges Verfahren zu seiner Behandlung. Obwohl PAC eine gute Koagulationsleistung bietet und nur in geringen Mengen benötigt wird, ist seine Fähigkeit zur Neutralisierung der hohen Alkalität von Färbereiabwasser gering, was seine Anwendung einschränkt. Die Hydrolyse des traditionellen Koagulationsmittels Al₂(SO₄)₃ erzeugt H⁺-Ionen, die die Alkalien im Färbereiabwasser neutralisieren können und ihm somit eine starke Alkalinitätsneutralisierungskapazität verleihen. Studien haben gezeigt, dass die kombinierte Anwendung dieser beiden Koagulationsmittel, unter Ausnutzung ihrer sich ergänzenden Vorteile und des Synergieeffekts des gemeinsamen Ioneneffekts, die Behandlungskosten senken und gleichzeitig die Behandlungseffektivität von Färbereiabwasser verbessern kann.

5. Anwendung in der Abwasserbehandlung bei der maschinellen Bearbeitung
Emulgierte Flüssigkeiten werden häufig in Bearbeitungsprozessen als Kühl-, Schmier-, Reinigungs- und Rostschutzmittel eingesetzt, um die Produktqualität zu verbessern. Während des Gebrauchs sind sie Bakterien, Mikroorganismen, hohen Temperaturen und der selektiven Adsorption durch Metallschleifmittel ausgesetzt. Dadurch verfärben sie sich allmählich von milchig-weiß zu gräulich-schwarz, werden faulig, zersetzen sich und entwickeln unangenehme Gerüche.



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