Fumarsäure CAS-Nr. 110-17-8
CAS-Nummer: 110-17-8
Chemische Formel: C4H4O4
Synonyme:
Fumarsäure
RARECHEM AL BO 0142
TRANS-1,2-ETHYLENTRICARBOXYLSÄURE
Mindestbestellmenge (MOQ): 1 FCL (Full Container Load)
Aussehen:Weiß Pulver
Fumarsäure CAS-Nr. 110-17-8
Fumarsäure ist ein wichtiger organischer Rohstoff und Zwischenprodukt für Feinchemikalien. Sie ist außerdem ein wichtiges Derivat von Maleinsäureanhydrid und findet breite Anwendung in Lebensmitteln, Beschichtungen, Harzen und Weichmachern. In der Lebensmittelindustrie wird Fumarsäure als Säuerungsmittel in Erfrischungsgetränken, Weinen, Kaltgetränken, Fruchtsaftkonzentraten, Obstkonserven, Essiggurken und Speiseeis eingesetzt. Als Säure zur Herstellung von Kohlensäure in festen Getränken zeichnet sie sich durch eine ausgezeichnete Schaumstabilität und eine feine Produktstruktur aus.
Fumarsäure wird seit 1946 als Säuerungsmittel in Lebensmitteln verwendet. Als Lebensmittelzusatzstoff dient sie als Säureregulator und trägt die E-Nummer E297. Chemisch gesehen ist sie eine ungesättigte Dicarbonsäure und Bestandteil des Citratzyklus.
Fumarsäure ist ein häufig verwendeter Lebensmittelzusatzstoff, der vielen verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt wird, um sie zu stabilisieren und ihnen Säure zu verleihen. Sie schmeckt saurer als Zitronensäure, ein weiterer gängiger Lebensmittelzusatzstoff. Fumarsäure kommt natürlich in Erdrauch, Steinpilzen, Flechten und Isländischem Moos vor. Als Zusatzstoff wird Fumarsäure synthetisch, hauptsächlich aus Apfelsäure, hergestellt. Die Verwendung von Fumarsäure als Zusatzstoff unterliegt dem Codex Alimentarius General Standard for Food Additives (GSFA), einer Sammlung international anerkannter Standards. Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) stuft sie als sicher ein.
| Chemische Eigenschaften der Fumarsäure |
| Schmelzpunkt | 298-300 °C (subl.) (lit.) |
| Siedepunkt | 137,07 °C (grobe Schätzung) |
| Dichte | 1.62 |
| Dampfdruck | 1,7 mm Hg ( 165 °C) |
| Brechungsindex | 1,5260 (Schätzung) |
| FEMA | 2488 | Fumarsäure |
| Fp | 230 °C |
| Lagertemperatur | Unter +30 °C lagern. |
| Löslichkeit | 95%iges Ethanol: löslich 0,46 g/10 ml, klar, farblos |
| pka | 3,02, 4,38 (bei 25℃) |
| bilden | Feines kristallines Pulver |
| Farbe | Weiß |
| PH | 3,19 (1 mM Lösung); 2,57 (10 mM Lösung); 2,03 (100 mM Lösung); |
| Geruch | geruchlos |
| Geruchstyp | geruchlos |
| biologische Quelle | Synthetik |
| Explosionsgrenze | 40% |
| Wasserlöslichkeit | 0,63 g/100 ml (25 °C) |
| Merck | 14.4287 |
| JECFA-Nummer | 618 |
| BRN | 605763 |
| Stabilität: | Bei Raumtemperatur stabil. Zersetzt sich bei etwa 230 °C. Nicht kompatibel mit starken Oxidationsmitteln, Basen und Reduktionsmitteln. Brennbar. |
| Funktionen der Inhaltsstoffe in Kosmetika | PUFFERUNG |
| InChIKey | So smartytbshflogbtdsen |
| LogP | -4,02 bei 20 °C |
| CAS-Datenbankreferenz | 110-17-8 (CAS-Datenbankreferenz) |
| NIST-Chemiereferenz | Fumarsäure (110-17-8) |
| EPA-Stoffregistersystem | Fumarsäure (110-17-8) |
| Sicherheitsinformationen |
| Gefahrencodes | Xi |
| Risikohinweise | 36 |
| Sicherheitshinweise | 26 |
| Leser | UN 9126 |
| WGK Deutschland | 1 |
| RTECS | LS9625000 |
| Selbstentzündungstemperatur | 375 °C |
| TSCA | Ja |
| HS-Code | 29171900 |
| Daten zu Gefahrstoffen | 110-17-8 (Daten zu Gefahrstoffen) |
| Toxizität | LD50 oral beim Kaninchen: 9300 mg/kg; LD50 dermal beim Kaninchen: 20000 mg/kg |
Produktanwendung von Fumarsäure CAS-Nr. 110-17-8
Fumarsäure wird zur Herstellung von ungesättigtem Polyesterharz verwendet. Dieses Harz zeichnet sich durch hervorragende Beständigkeit gegenüber chemischer Korrosion und Hitze aus. Das Copolymer aus Fumarsäure und Vinylacetat ist ein ausgezeichneter Klebstoff. Sein Copolymer mit Styrol dient als Rohstoff für die Glasfaserherstellung. Fumarsäure ist ein ungiftiger Weichmacher und kann in Lebensmittelkontakt stehenden Vinylacetat-Latexprodukten eingesetzt werden. Dieses Produkt ist ein Zwischenprodukt für pharmazeutische und optische Bleichmittel sowie andere Feinchemikalien. Durch Neutralisation von Fumarsäure mit Natriumcarbonat entsteht Natriumfumarat ([17013-01-3]), das anschließend mit Eisen(II)-sulfat zu Eisenfumarat umgesetzt wird. Eisenfumarat ist der Wirkstoff Fersamal, der zur Behandlung von Blutarmut eingesetzt wird. Als Lebensmittelzusatzstoff und Säuerungsmittel wird Fumarsäure in Erfrischungsgetränken, Fruchtzucker, Gelee und Speiseeis verwendet, meist in Kombination mit Zitronensäure. Das aus der Reaktion zwischen Fumarsäure und Natriumhydroxid hergestellte Monosidumsalz kann auch als saures Würzmittel sowie als Zwischenprodukt für Kunstharze und Beizmittel verwendet werden.
2. Fumarsäure ist Bestandteil vieler Milchprodukte. Dazu gehören Milchgetränke wie Schokoladenmilch, Kakao, Eierlikör, Kondensmilch und Molkenprotein-Drinks. Sie kann auch Clotted Cream, Milch- und Sahnepulver sowie Milch- und Sahneersatzprodukten zugesetzt werden. Fumarsäure wird Käseprodukten, einschließlich Schmelzkäse und Käseersatzprodukten, zugesetzt. Auch Milchdesserts wie Pudding, Fruchtjoghurt, Sorbet und Sherbet können Fumarsäure enthalten. Milchfettstreichfette und -mischungen können Fumarsäure enthalten, ebenso wie konservierte Eier und Eierspeisen wie Vanillepudding.
3. Einigen verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln wird Fumarsäure zugesetzt, um sie zu stabilisieren und ihren Geschmack zu verbessern. Beispielsweise enthalten viele verarbeitete Fleischprodukte wie Speck und Fleischkonserven Fumarsäure. Auch Tiefkühlfisch, geräuchertes Fleisch und die essbaren Hüllen von Würsten können Fumarsäure enthalten. Fermentiertes, konserviertes, getrocknetes und verarbeitetes Obst und Gemüse kann diesen Lebensmittelzusatzstoff ebenfalls enthalten. Reiskuchen und andere vorgekochte Reisprodukte, getrocknete oder konservierte Eier, Senf, Essig, Apfelwein, Wein und andere alkoholische Getränke sind weitere Beispiele für Lebensmittel, die Fumarsäure enthalten können.
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